
Zusammenhang Hormonsystem und Stoffwechsel
Im LEBEN geht es immer um Energie. Kann unser Körper Energie produzieren, funktionieren alle Systeme, die Energie kann für alle Stoffwechselvorgänge im Körper gleichmäßig verteilt werden, es findet Wachstum und Regeneration, Fortpflanzung, Fülle und Leichtigkeit statt. Wir spüren den Sinn des Lebens. Hormone sind der Schlüssel für einen funktionierenden Stoffwechsel und somit für den gesamten Organismus. Sie verteilen die Energie im Körper. An jede einzelne Zelle. Schilddrüsenhormone, Nebennierenhormone und Geschlechtshormone bedingen sich gegenseitig und unterliegen einem Regelkreislauf.
Verantwortlich für die Energieproduktion im Körper ist der Zellstoffwechsel. Die Zelle produziert ihre Energie in den Mitochondrien. Dafür sind bestimmte Nährstoffe in einem bestimmten Verhältnis zueinander notwendig.
Die Schilddrüse ist der Motor des Stoffwechsels. Sie regelt den Energiestoffwechsel, den Grundumsatz, die Wärmeregulation, die Fortpflanzungsfähigkeit, Verdauungsleistung etc…. Sie ist für den „Drive“ im Leben verantwortlich. Vergleichbar mit dem Gaspedal im Auto. Die Schilddrüsenhormone verteilen die Energie adäquat an alle Körpersysteme, damit der Drive aufrechterhalten werden kann. Für diese optimale Energieproduktion benötigt die Zelle Glucose, Sauerstoff und Schilddrüsenhormone. Glucose ist der Hauptbrennstoff und wird über die Nahrung aus Kohlenhydraten gewonnen.
Sobald nun Stress auf den Körper einwirkt, verbraucht der Körper vermehrt Nährstoffe, um dem Stress entgegenwirken zu können. Werden diese nicht optimal über die Nahrung zugeführt bedient er sich aus den Nährstoffreserven der Knochen, Zähne, Haare, Muskeln usw). Neben der Mobilisation von körpereigenen Nährstoffen, scheidet er allerdings im Stress auch vermehrt Stoffe aus, sodass es ziemlich schnell zu einem Nährstoffmangel auf Zellebene kommt.
In diesem Stressmodus stellt der Körper von LEBEN auf ÜBERLEBEN um und produziert in den Nebennieren vermehrt Stresshormone wie Cortisol, Adrenalin und außerdem Östrogen. Die Folge davon ist ein Herabsenken der Energieproduktion auf Zellebene. Die Zelle kann Glucose und Sauerstoff nicht mehr verwerten, Schilddrüsenhormone sind knapp und er schaltet um auf einen anaeroben Stoffwechsel, in dem er Energie aus Eiweißen und Fetten herstellt. Hier kann allerdings zu Energieeinbußen von weit mehr als 50% kommen. Dadurch entsteht eine innere Stresskette, da der Körper denkt, er befindet sich in einer Hungersnot und der Stress-Kreislauf bleibt bestehen. Unabhängig ob nun noch Stressoren von außen einwirken oder nicht. Stresshormone verteilen das bisschen Energie, die noch produziert wird an lebenswichtige Organe. Sie rationieren also die vorhandene Energie. Der Körper geht vom Gaspedal und tritt auf die Bremse.
In diesem Überlebensmodus gewinnen die Stresshormone aus den Nebennieren die Oberhand gegenüber der Schilddrüse.
Wenn der Körper in diesem Programm eine hohe Adrenalinausschüttung fährt, merkst du lange Zeit nicht, dass Dir keine Energie zur Verfügung steht. Du fühlst dich fit und leistungsbereit. Erst wenn die Nebennieren erschöpft sind und dein Körper sich nicht mehr an Stress anpassen kann, spürst du den Energiemangel in Form von Schwäche und Erschöpfung.
Die Hormone aus den Sexualdrüsen wie Progesteron, Testosteron und Östrogen stellen ihr Fähnchen nach dem Wind, je nachdem ob die Schilddrüse oder die Nebennieren dominant sind, sodass hier die Fortpflanzungsfähigkeit beeinflusst wird.

Hormonstörungen sind also immer stressbedingt
Was ist eigentlich Stress?
Stress ist nicht das, was den meisten Menschen offensichtlich als Stress bewusst ist. Stressoren sind Reize, die von innen und außen auf den Körper wirken. Die körperliche Reaktion darauf ist IMMER die gleiche. Und dabei ist es sogar egal, ob es sich um negativen oder positiven Stress handelt. Stressoren können bewusst und unbewusst sein und unser Körper ist mittlerweile stets und ständig Stressoren ausgesetzt. Wir sind im Dauerstress!
Stressoren können sein:
- Hitze, Kälte
- Hunger, Durst
- Medikamente, Impfungen
- Falsche Ernährung
- Umweltgifte
- Strahlenbelastung
- Lärm und andere Sinneseindrücke
- Emotionen und Gedanken
- Zeitdruck
- Blutzuckerschwankungen
- Schlafmangel
- Viren, Bakterien, Pilze
- Und so vieles mehr
Welche Auswirkungen Stress nun auf das Hormonsystem und den Körper hat findest Du hier….
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